Wohnung kaufen in Sachsen: in den eigenen vier Wänden zu Hause
Eine Wohnung sein Eigen nennen zu können, kann eine finanzielle Entlastung bedeuten. Ob lediglich die Miete gespart wird, später die Wohnung weiterverkauft wird, oder ob eine Weitervermietung stattfindet, gibt eine Eigenheimwohnung dem Käufer eine gewisse Unabhängigkeit, ähnlich als würde man ein Haus kaufen. Die Wohnung kann nach Belieben individualisiert werden, was für ein höheres Wohlbefinden sorgt. Der Kauf einer Eigentumswohnung in Dresden kann bereits online vorbereitet werden, indem Sie sich einen ersten Eindruck der Wohnung zum Kauf verschaffen.
Die perfekte Eigentumswohnung in Sachsen kaufen
Um die perfekte Wohnung für sich zu finden, sollten Sie vorher prüfen, wie viele Zimmer Sie brauchen, ob eine Barrierefreiheit gegeben ist, sofern diese benötigt wird und ob die Lage vorteilhaft ist. Wenn Sie die Wohnung in Sachsen kaufen, sind Sie an diesen Standort gebunden. Für eine gute Lage sollten folgende Punkte über einen kurzen Weg erreichbar sein:
- Parkplatz für Kraftfahrzeug - oder Sie kaufen eine Garage
- Arbeitsplatz
- Einkaufsmöglichkeiten
- Parkflächen und andere Erholungsmöglichkeiten
- Nahverkehr
Des Weiteren sollte sich vorher erkundigt werden, ob die Wohnung in einem Gebiet liegt, welches viel Lärm erzeugt und sei dem so, ob die Fenster eine gute Isolierung aufweisen. Auch das soziale Umfeld sollte zu Ihren Ansprüchen passen, wenn Sie eine Immobilie kaufen wollen.
Appartement oder Loft: Welche Arten von Wohnungen kaufen?
Streben Sie an, eine Eigentumswohnung in Sachsen zu kaufen, kommt eine Auswahl verschiedener Wohnungsarten auf Sie zu. Zuerst einmal fällt die Entscheidung zwischen einem Alt- und Neubau, bzw. einer Bestandswohnung und einer Neubauwohnung. Des Weiteren stellt sich die Frage nach der Bauart. Folgende Wohnungen können gekauft werden:
- Apartment: meist klein gehalten, oftmals 1-Raum Wohnung
- Loft: aus Lager- oder Industrieraum umgebaute Wohnung
- Penthouse: exklusives Appartement auf dem Dach eines Hauses
- Maisonette: Wohnung über zwei Etagen innerhalb eines Wohnhauses
- Souterrain: Wohnung im Kellergeschoss bzw. Untergeschoss eines Hauses
Eigentumswohnungen in Sachsen kaufen als Kapitalanlage und zur Weitervermietung
Werden Eigentumswohnungen gekauft, um diese weiterzuvermieten, also als Kapitalanlage, ist die Mietrendite eine gute Orientierung, um möglichst viel Gewinn aus der Anlageimmobilie zu ziehen. Je höher die Mietrendite, desto höher die Erträge. Ein Unterschied findet sich noch in der Brutto- und Nettomietrendite.
Die Bruttomietrendite lässt sich durch eine einfache Formel berechnen:
Bruttomietrendite = (Mieteinnahmen (jährlich)/ Kaufpreis) x 100
Daraus folgt, dass aus einem niedrigen Kaufpreis und hohen Mietkosten, eine hohe Bruttomietrendite erfolgt. Im Regelfall beträgt die Mietrendite zwischen 3 und 5%. Die Nettomietrendite ergibt sich aus der Bruttomietrendite abzüglich der zusätzlich aufkommenden Nebenkosten. Die Nebenkosten umfassen meist circa 5% des Kaufpreises.
Welche Verträge für den Wohnungskauf gibt es und welche weiteren Kosten kommen auf Sie zu?
Eine Wohnung in Sachsen zu kaufen bedarf guter finanzieller Absicherung, denn der Kaufpreis selbst ist nicht die einzige Investition, die getätigt werden muss. Innerhalb Deutschlands erfolgt der Kauf einer Wohnung immer mittels eines Notares, der den Kauf notariell beurkundet.
Gerade wer eine Wohnung kauft, die privat zur Verfügung gestellt wird, sollte sich die Art der Verträge genau anschauen. Der Wohnungsverkauf lässt folgende 3 Arten von Verträgen zu: den Standardkauf, der Kauf im Erbbaurecht und der Kauf auf Leibrente.
Standardkauf | Erbbaurecht | Leibrente |
Kauf zu einem festgelegtem Preis, der sofort oder in Raten fällig wird | Kauf des Gebäudes oder einen Teil des Gebäudes ohne Grundstück, mit Laufzeit und einer monatlichen Zahlung (genannt Erbbauzins) | Bis zum Versterben des Verkäufers erfolgt eine regelmäßige Zahlung eines vereinbarten Preises |
Die Kosten, die weiterhin entstehen, wenn Eigentumswohnungen gekauft werden, sind die Grunderwerbssteuer, die Notar- und Grundbuchkosten (in etwa 1-1,5% für den Notar, 0,5% für den Grundbucheintrag), eine mögliche Provision für den Makler (in Sachsen ca. 3,57%) und möglicherweise die Finanzierungskosten eines Darlehens.
Darauf sollte beim Wohnungskauf geachtet werden – Checkliste
Damit keine großen Kosten auf Sie zukommen, durch beispielsweise teure Sanierungsarbeiten, gibt es im Folgenden eine kurze Checkliste für den Kauf einer Eigentumswohnung:
- Prüfen Sie die Bestandteile des Kaufvertrages auf Vollständigkeit: Kaufvertrag, Abgeschlossenheitsbescheinigung, Teilungserklärung, Baubeschreibung, eventuell Gemeinschaftsordnung.
- Führen Sie ein ausführliches Mängelprotokoll bei Besichtigung und Übergabe der Wohnung: Überprüfen Sie die Bausubstanz, den Zustand des Heizsystems und der Elektro- und Sanitärinstallationen – bestenfalls mit Sachverständigen (Energieausweis vorlegen lassen, Bestand der Wärmedämmung, Energieverbrauch berechnen).
- Kauf von Bestandswohnungen: holen Sie sich Auskunft über geplante Investitionen am Gebäude ein, sowie Auskunft über eventuelle Rücklagen der Eigentümergemeinschaft für Sanierungsarbeiten am Haus.
- Kauf von Neubauwohnungen: Überprüfen Sie die Baubeschreibung und welche Leistungen der Bauträger zu erbringen hat. Sehen Sie sich den Zahlungsplan genau an.