Tipps für eine familienfreundliche Wohnung
Kosten im Blick behalten
Das Leben mit Kindern ist teuer. Das wird gerade von werdenden Eltern oft falsch eingeschätzt. Keinesfalls sollte Ihre neue Wohnung am Ausgabenlimit liegen. Lassen Sie sich auch nach Abzug der Miet- oder Kreditratenkosten genügend Spielraum für all die Kosten, die noch auf sie zukommen. Das staatliche Kindergeld fängt diese Kosten nämlich keinesfalls auf. Verzichten Sie lieber auf das eine oder andere Luxusgut und sparen Sie ein wenig an – für das erste Hochbett, Kinderbuggy oder andere wichtige Kindersachen.
Umzug mit Kind planen
Wenn Sie umziehen und bereits Kinder haben, dann berücksichtigen Sie dies unbedingt, wenn Sie Ihren Umzug planen. Ein kleines Kind wird einen stundenlangen Umzug ohne Aufmerksamkeit der Eltern kaum ohne zu Nörgeln überstehen. Beachten Sie auch die Verletzungsgefahr durch herumliegende Nägel, Splitter oder Verpackungsmaterial. Machen Sie am besten so schnell wie möglich ein Zimmer halbwegs bezugsfertig und statten es mit etwas Spielzeug aus. Alternativ bietet sich an, den Nachwuchs durch Verwandte oder Freunde betreuen zu lassen.
Die Wohnung kindersicher machen
Bereits beim Einzug sollte man sichten, ob in der künftigen Wohnung Gefahrenquellen auftauchen. Beispielsweise sollte man sich alle Steckdosen notieren – vor allem solche, die später von Schränken verdeckt und damit vergessen werden. Mit einer Steckdosensicherung verhindert man das Schlimmste. Fensterriegel, Balkone und Türen sollten auf Ihre Sicherheit und die feste Verschließbarkeit überprüft werden. Außerdem sollten Sie sich einig sein, an welche Schränke die Kinder nicht heranreichen sollen, bevor Sie die entsprechenden Dübel setzen.
Hygiene ist jetzt besonders wichtig
Wer Kinder hat, muss sich noch mehr als vorher um Sauberkeit Gedanken machen. Vor allem Kleinkinder erkunden die Welt zunächst mit dem Mund und dort hinein gehören weder der Dreck der Schuhsohlen noch Essensreste oder Staubmäuse. Sorgen Sie für hygienische Verhältnisse, aber übertreiben Sie es auch nicht. Kinder brauchen auch Keime, um Abwehrkräfte auszubilden, damit sie später in der Kita nicht dauernd krank werden.