- © Quelle: unsplash.com / Philipp Berndt // https://unsplash.com/photos/5i0GnoTTjSE
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Interior-Trend: Minimalismus

Wenn es um die Gestaltung von Wohnräumen geht, ist Minimalismus in aller Munde.

Dabei ist nichts wichtiger als ein stilvolles und reduziertes Design, das den Raum großzügiger und weiter erscheinen lässt. Aber was verbirgt sich hinter der minimalistischen Einrichtung? Was macht diesen Trend so besonders? Und worauf sollte man beim minimalistischen Einrichten achten? Diese Fragen versuchen wir hier zu beantworten.

Was steckt hinter dem Begriff Minimalismus?

Hinter der Minimalismus-Bewegung, die seit Jahren immer mehr Anhänger für sich gewinnt, steht eine im Grunde sehr einfache Lebenseinstellung: Der materielle Konsum soll auf das wesentliche zurückgeschraubt werden, um sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft zu lösen. Das Ziel dabei ist es, sich nicht mehr von seinem Besitz vereinnahmen zu lassen, sondern sich bewusst mit den Dingen auseinander zu setzten, die man wirklich benötigt. Populär wurde der Lebensstil im Jahr 2010 mit dem Buch „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert" von Marie Kondo.
Minimalismus kann in allen Lebensbereichen eine Rolle spielen. Für die Inneneinrichtung bedeutet Minimalismus aber nichts anderes als schlicht und ästhetisch ansprechendes Interieur ohne unnötigen Schnickschnack.

Was macht minimalistische Einrichtung aus?

Minimalistische Einrichtung zeichnet sich durch klare Strukturen aus. Sie ist reduziert auf das Wesentliche, sehr funktional und trotzdem einladend und gemütlich. Auf überflüssige Dekoartikel sollte dabei soweit es geht verzichtet werden. Eine minimalistische Einrichtung muss deshalb jedoch auf keinen Fall kalt oder abweisend sein, sondern kann ganz nach den eigenen Bedürfnissen umgesetzt werden.
Die typisch-minimalistische Wohnatmosphäre entsteht zu einem Großteil durch die Auswahl der richtigen Möbel: Klare Linien, helle Farben und natürliche Materialien sorgen für einen schlichten, hochwertigen Look. Minimalistische Möbel sind in der Regel sehr funktional und nicht mit vielen Dekorationselementen oder Verzierungen ausgestattet. Die Schwierigkeit, der viele Hausbesitzer beim minimalistischen Einrichten begegnen, ist die richtige Auswahl der Möbel. Denn hier kommt es darauf an, sich nur für die Möbelstücke zu entscheiden, die ein Raum wirklich benötigt, und auf den Rest zu verzichten.

Sind minimalistische Einrichtungsgegenstände besonders teuer?

Wer sich bei der minimalistischen Einrichtung besonders für ausgefallene Designermöbelstücke begeistert, sollte auch ein entsprechendes Budget zur Verfügung haben. Wer sein Herz dabei an ein besonders schönes Einrichtungsstück verloren hat, dem geben Zahlungsanbieter wie KREDU die Möglichkeit, online überall auf Rechnung oder in Raten zu zahlen – ganz unabhängig davon, ob ein Online-Shop die Möglichkeiten selbst anbietet. Der Minimalismus-Trend ist jedoch mittlerweile bei herkömmlichen Interior-Anbietern aller Preisklassen angekommen, weshalb es auch problemlos möglich ist, eine minimalistische Inneneinrichtung zu einem günstigen Kostenpunkt zu kreieren.

3 Tipps für eine minimalistische Inneneinrichtung

Egal, ob es um die Einrichtung einer neuen Wohnung oder nur um ein kleines Update für ein einzelnes Zimmer geht: Mit ein paar kleinen Tipps kann jeder seine minimalistischen Interior-Ideen umsetzen.

Alles was du hast, hat auch dich

Der erste Schritt zum Minimalismus ist das richtige Aufräumen. Statt viele Dinge „für alle Fälle" herumliegen zu haben, beschränken Minimalisten sich auf das Wesentliche. Überflüssige Besitztümer, die keinen Nutzen oder sentimentalen Wert haben, sollten deshalb verkauft, verschenkt oder gespendet werden, um neue Freiräume zu schaffen. Das bedeutet nicht, dass alle Dekoartikel sofort verschwinden müssen: Sie können zunächst auch nur im Keller verstaut werden, um zu sehen, ob sie tatsächlich nicht mehr benötigt werden, bevor sie endgültig ihren Besitzer verlassen.

Alles weiß?

Besonders Anfänger, die sich dem Minimalismus-Trend hingeben möchten, scheitern oft daran, dass zunächst alles weiß eingerichtet ist. Das kann aber ganz schnell öde oder kalt wirken und sollte deshalb nicht zur Regel gemacht werden. Eine minimalistische Einrichtung sollte stattdessen so arrangiert werden, dass Lieblings-Möbel und -Accessoires, die vorher von zu vielen anderen Akzenten übertönt wurden, besonders hervorstehen und zum Highlight in der Wohnung werden.

Minimalismus aufrechterhalten

Im Alltagschaos ist es manchmal sehr schwer, die erforderliche Ordnung für einen minimalistischen Lebensstil beizubehalten. Eine objektive Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten kann dabei helfen, weniger Neuanschaffungen zu tätigen und sich stattdessen auf bereits vorhandene Besitztümer zu fokussieren. Auch ein bewusster Umgang und Wertschätzung für die eigenen Alltagsgegenstände kann dabei hilfreich sein, um sie nicht mehr achtlos herumliegen zu lassen, sondern sie nach Gebrauch wieder zurück an ihren Platz zu legen.

Fazit

Minimalistisches Einrichten bedeutet mehr als nur weiße Wände. Es ist eine Philosophie, die unsere Wohnung mit mehr Leben und weniger Besitztümern füllt. Das minimalistische Einrichten nur eine Form eines gesamten Lebensstils, der aus unserem Alltag einfach mehr machen kann.