Die eigene Wohnung ohne zusätzliches Heizen trotzdem wärmer machen
In der heutigen Zeit wird das Energiesparen aus verschiedenen Gründen immer wichtiger. Eine warme Wohnung ohne viel zusätzliches Heizen lässt sich auch mit einigen kleinen Tricks und Kniffen erreichen.
In der heutigen Zeit wird das Energiesparen aus verschiedenen Gründen immer wichtiger. Effizientes Heizen ist in vielen Mietverträgen bereits Pflicht. Das Gleiche gilt für den Hausbau, wo klimafreundliches Bauen und weniger CO₂-Ausstoß eine hohe Relevanz besitzen. Doch auch auf freiwilliger Basis setzen Hauseigentümer und Mieter auf eine möglichst große Ersparnis. Dafür müssen jedoch nicht immer kostenaufwendige Umbauten und Renovierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Eine warme Wohnung ohne viel zusätzliches Heizen lässt sich auch mit einigen kleinen Tricks und Kniffen erreichen.
Auf eine gute Isolation achten
Die Dämmung von Immobilien und sparsames Heizen werden heutzutage allzeit bedeutsamer. Politische Vorgaben zu erlaubten Ausgangsmaterialien und zur angestrebten Leistung werden immer umfangreicher. Neben dem gesetzlichen Erfordernis zahlt sich eine gute Isolation innerhalb der Wohnung aber auch auf persönlicher Ebene aus. Dadurch sinkt die Temperatur weniger stark, was gerade in den Wintermonaten von Vorteil ist. Für eine bessere Isolation reichen bereits einfache Alltagsmaßnahmen. Dazu gehört das Abdichten der Fenster und der Haustür. Durch unsichtbare Ritzen entweicht den ganzen Tag über viel Wärme. Auch Rollladenkästen lassen sich mithilfe von einigen Handgriffen besser abdichten.
Restwärme von Geräten nutzen
Im Durchschnitt verbringt der Bundesbürger fünf Stunden wöchentlich in der Küche. Während dieser Zeit kommen Herd und Backofen zum Einsatz. Oft wird unterschätzt, dass diese als kleine Faktoren zum zusätzlichen Aufheizen der Wohnung beitragen. Nach dem Backen sollte die Ofentür weit geöffnet bleiben. Auf diese Weise wird der Raum natürlicherweise erwärmt und es lässt sich ein wenig Heizungswärme sparen. Das zahlt sich gerade bei höheren Ofentemperaturen aus. Auch durch die Benutzung des Herds wird ein gewisser Anteil an Wärme an den Raum abgegeben. Dieser eher kleine Effekt kann ebenso dazu beitragen, die Wohnungstemperatur für kurze Zeit zu erhöhen.
Kuscheldecken zum Aufwärmen nutzen
Nicht zuletzt durch eine angepasste Kleidung lässt sich die eigene Wohnung angenehmer aushalten. Ein paar schöne dicke Filzpantoffel zusammen mit der kuscheligen Strickjacke ist dies gerade bei hohen Energiepreisen und in grundsätzlich eher kühlen Zimmern eine kostengünstige Möglichkeit, um sich warmzuhalten. In nur wenig beheizten Räumen bieten hochwertige Decken zum Kuscheln eine einfache Möglichkeit für viel Gemütlichkeit und mehr Komfort. Die hier verarbeiteten Werkstoffe speichern Wärme sehr gut und eignen sich daher besonders für kalte Tage. Von der gemütlichen Fleecedecke bis zur Baumwolldecke, können auch Polyester oder Polyacryl zum Einsatz kommen, ganz nach dem jeweiligen Geschmack und den individuellen Präferenzen. Aufgrund ihrer besonderen Materialeigenschaften wärmen sie den Körper auf kostenlose Weise.
Fenster freiräumen und das Lüften reduzieren
Lüften ist zweifelsohne ein wichtiges Ritual. Es reduziert die Gefahr von Schimmel und führt dem Raum neue Frischluft hinzu. Nichtsdestotrotz sollte übermäßiges Lüften im Sinne des Wärmeverbrauchs vermieden werden. Mehrmals tägliches Stoßlüften oder zu lang geöffnete Fenster senken die Raumenergie vergleichsweise schnell. Dem muss dann mit umso mehr Heizen entgegengesteuert werden. Aus diesem Grund sollte das Lüften auf das angebrachte Minimum sinken. Ein weiterer unterschätzter Faktor ist die Fensterfläche. Ist diese mit zahlreichen Möbeln und Dekorationsgegenständen zugestellt, gelangt weniger Sonnenlicht und damit auch Wärme in den Raum. Das Freiräumen der Fläche ist deshalb ein weiterer Trick für angenehmere Temperaturen im Inneren.