Damit einem ein „Licht aufgehen“ kann, wird erst mal Strom benötigt
Wenn sich der lange Umzugsprozess endlich dem Ende neigt und der Einzug bevorsteht, gibt es noch ein paar Knöpfe zu drücken.
Oder um es anders zu sagen: Damit Knöpfe gedrückt werden können, braucht es Strom. Hierbei ergeben sich größere Unterschiede beim Preis, wodurch sich ein gründlicher Vergleich der Tarife lohnt. Aber was genau gibt es zu beachten?
Angebot und Nachfrage: Zählt wirklich nur der Preis?
Eigentlich könnte gemeint werden, die Auswahl des passenden Anbieters sei leicht. Einfach auf den Preis schauen, den günstigsten Tarif auswählen und schon ist das Problem erledigt. Grundsätzlich stimmt das auch, allerdings kann sich eine intensivere Recherche trotzdem lohnen. Denn Stromtarife vergleichen heißt mittlerweile, auch noch auf andere Einflüsse zu achten.
An erster Stelle wäre die Art des Stroms zu nennen. Für immer mehr Menschen ist es wichtig, Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu nutzen, um ihren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Das lässt sich beim Vergleich berücksichtigen und es werden bevorzugt Anbieter mit Ökostrom angezeigt. Kurzfristig mögen solche Tarife zwar höher sein, auf lange Sicht können die Preise allerdings fallen und unter die von klassischen Energiequellen fallen.
Grundpreis und Arbeitspreis: Was genau ist der Unterschied?
Unabhängig von der Art des Stroms ist der Unterschied zwischen Grundpreis und Arbeitspreis zu beachten. Ein Stromvergleich sollte beide Parameter liefern und direkt darstellen, wie der Gesamtpreis zustande kommt. Das hat gute Gründe: Der Arbeitspreis unterliegt größeren Schwankungen, weshalb ein günstiger Tarif häufig nur eine Momentaufnahme darstellt.
Es kann sich also lohnen, einen etwas teureren Anbieter auszuwählen, wenn er dafür mit einem geringeren Grundpreis lockt. Zu beachten ist gleichzeitig aber auch, dass Grundpreise keine Garantie haben, nicht ebenfalls zu steigen. Deshalb sind regelmäßige Stromvergleiche wichtig, um schnell auf größere Veränderungen reagieren und die Konsequenzen ziehen zu können.
Bonusangebote und Rabatte: Lohnt sich das überhaupt?
Praktisch jeder Stromanbieter wirbt mittlerweile mit speziellen Boni und Rabatten um neue Kunden. Häufig sind Neukundenboni anzutreffen, die Verbrauchern Prämien in Aussicht stellen. Allerdings sollte sich nicht zu sehr darauf konzentriert werden.
Trotzdem sind solche Aktionen auf jeden Fall bei der Auswahl zu berücksichtigen. Manchmal winken auch Belohnungen für treue Kunden, mit denen die Stromanbieter einen Wechsel verhindern wollen. Für Verbraucher heißt dies: Ein intensiver Vergleich ist entscheidend, da die angezeigten Preise oftmals irreführend sein können.
Neuer und alter Anbieter: Wer übernimmt was?
Wenn der passende Anbieter gefunden ist, steht der Tarifabschluss bevor. Dabei ist es ratsam, das beste Angebot des Vergleichs auszuwählen und den Anbieter zu kontaktieren. Dafür steht meist ein Online-Formular bereit, das Verbraucher ausfüllen und zurückschicken können. Alle weiteren Schritte übernimmt der neue Anbieter in der Regel selbst, weshalb Verbraucher keine weiteren Anstrengungen unternehmen müssen.
Der alte Tarif wird vom neuen Partner gekündigt. Nach einer Bearbeitungszeit erfolgt die Bestätigung des Wechsels. Danach schickt der alte Anbieter die letzte Rechnung, ehe der neue Vertrag gültig wird. Fortan kann sich der Fokus ganz auf die neue Wohnung und den Umzug richten.