Viele Ex-Dresdner ziehen von Berlin wieder nach Sachsen
Auch wenn der Wohnungsmarkt in Deutschland gegenwärtig grundsätzlich eine echte Herausforderung für Wohnungssuchende darstellt, gibt es doch immer wieder verschiedene Möglichkeiten, ein passendes Domizil zu finden. Gerade Ex-Dresdner erinnern sich bei der Wohnungssuche in Berlin wieder an ihre schöne Heimatstadt und wer noch Intensives Networking bei alten Bekannten und in den sozialen Medien betreibt hat dadurch oft schneller zum Erfolg bei der Suche einer Wohnung als dies via klassischem Anzeigenmarkt möglich wäre.
Auch der aktive Kontakt zu Hausverwaltungen und Suchaufträge in den entsprechenden Portalen sind regelmäßig zielführend. Sollten Sie ein Objekt, vielleicht auch in der alten Heimatstadt Dresden, gefunden haben, gilt es zahlreiche Punkte zu bedenken, angefangen von der Terminierung Ihres Umzugs aus Berlin bis hin zu den konkreten Formalitäten.
Renovierungsarbeiten an der alten oder neuen Wohnung
Wenn Sie viel Glück haben, können Sie Ihre neue Wohnung in Dresden bereits renoviert und einzugsfertig übernehmen. Möglicherweise haben Sie mit Ihrem alten Vermieter auch eine Vereinbarung getroffen, dass Sie selbst nicht renovieren müssen, weil dies beispielsweise Ihr Vermieter selbst oder die Nachmieter übernehmen.
Ist dennoch eine Renovierung Ihrerseits erforderlich, nehmen Sie sich etwas Zeit und gehen die einzelnen Faktoren - Zeit, Geld und Aufwand - durch. Sollten Sie selbst handwerklich nicht begabt sein und niemanden privat zur Hand haben, bieten auch Umzugsunternehmen diese Dienstleistung an. Auch Handwerksportale offerieren Renovierungsdienstleistungen aller Art.
Die Beauftragung des Umzugs
Wenn Sie von Berlin nach Dresden ziehen, ist es eine Überlegung wert, ob man den Umzug von Berlinern oder von Dresdnern erledigen lässt. Es ist wahrscheinlich sinnvoller, sich zeitnah um einen Termin bei einem Umzugsunternehmen aus Berlin zu kümmern, damit Sie vor Ort alles mit dem Umzugsteam besprechen können. Damit fällt der zusätzliche Weg zur Umzugsfirma nach Dresden, bzw. der Weg der Dresdner Firma nach Berlin zum ersten groben Check des Aufwandes, komplett weg, was Zeit und Geld spart.
Das Umzugsgut
Ein Umzug ist die beste Gelegenheit, sich von alten Dingen zu trennen und Platz für Neues zu schaffen. Berücksichtigen Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Umzugsgutliste nur die Dinge, die Sie auch wirklich mitnehmen wollen. Eine Faustregel besagt, was Sie mindestens ein Jahr nicht mehr aus dem Keller geholt haben, darf generell verkauft oder verschenkt werden. Planen Sie möglichst nicht die Mitnahme Ihres gesamten Kellerinhalts, sondern entrümpeln Sie ausgiebig vor Ihrem Umzug.
Wenn Sie wissen, was Sie genau mitnehmen wollen, berechnen Sie die erforderliche Menge an Umzugskartons. Sie können in der Regel passende Kartons bei den Umzugsfirmen in Berlin erwerben. Bedenken Sie beim Packen der Kisten die Beschriftung, am besten zusätzlich mit der Bezeichnung des Raumes, in den die jeweiligen Kartons später kommen. So sehen Ihre Umzugshelfer sofort, was wohin kommt und müssen nicht fragen.
Für filigrane und besonders hochwertige oder auch antike Dinge sowie für Bilder ist Verpackungsmaterial wichtig. Sie können das Verpacken selbst übernehmen oder durch das Umzugsunternehmen Ihres Vertrauens erledigen lassen. Wenn Sie das Verpacken delegieren, sind Sie beispielsweise auch im Falle eines Schadens abgesichert.
Die wichtigsten Formalitäten
Jeder Umzug ist mit zahlreichen Formalitäten verbunden. Das Ummelden zählt zu den zentralen Punkten und sollte möglichst innerhalb der ersten vierzehn Tage nach dem Einzug in die neue Wohnung erledigt werden. Neben der Änderung der Wohnadresse beim Bürgeramt gibt es noch viele weitere Ummeldungen, an die Sie denken sollten.
- Versicherungsunternehmen
- Banken
- Schulen
- Internet und Telefonanbieter
- Krankenkasse
- Arbeitgeber
- Zeitungsabonnements
- Vereine
- diverse Kundenkarten
- Rentenversicherungsträger
- Rundfunkbeitragsstelle
- Kfz-Zulassungsstelle
Bedenken Sie auch, dass Sie für den funktionierenden Erhalt Ihrer Briefe und Ihrer Pakete bei der Deutschen Post einen Nachsendeauftrag einrichten müssen. So stellen Sie sicher, dass Sie zuverlässig für mehrere Monate nach Ihrem Umzug Ihre Post nachgeschickt bekommen. Das Beauftragen von Nachsendungen ist sowohl für private als auch geschäftliche Kunden möglich. Beachten Sie, dass der Auftrag mindestens eine Woche vor Ihrem Umzugstermin erfolgen sollte.
Das Zwischenlagern Ihrer Einrichtung
Nicht immer verläuft die Terminierung bei einem Umzug so, dass Sie passgenau aus der einen Wohnung aus- und in die neue Wohnung einziehen können. In manchen Fällen müssen Sie vielleicht einen Monat überbrücken, etwa weil die alte Wohnung bereits gekündigt ist, die neue aber erst noch renoviert werden muss. Damit Sie Ihre Einrichtungsgegenstände nicht auf die Kellerräume in Ihrem Freundeskreis verteilen müssen, empfiehlt sich das vorübergehende Anmieten eines Lagerraums. Falls Sie keinen Anbieter kennen, ist Ihnen jedes Umzugsunternehmen gerne behilflich.
Ein hilfreicher Tipp zum Schluss
Wenn Ihr Umzug von Berlin nach Dresden in erster Linie beruflich bedingt ist, kann es sich in jedem Fall lohnen, mit dem Arbeitgeber über die Erstattung von Umzugskosten zu sprechen. Hier gilt Ihr Arbeitgeber als Beauftragender des Umzugs, sofern die Ausführung der beruflichen Tätigkeit nur im Zusammenhang mit einem Umzug möglich ist. Die Details dazu sind im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) festgelegt.
In welcher Höhe Ihre Kosten erstattet werden ist im BUKG (Bundesumzugskostengesetz) definiert. Die Optionen beinhalten dabei nicht allein die Auslagen für das Umzugsunternehmen aus Berlin beziehungsweise den Umzug nach Sachsen. Auch vorübergehende doppelte Mieten oder die eigenen Reisekosten können gegebenenfalls erstattungsfähig sein.