Umziehen im Alter
Worauf ist besonders zu achten? Wenn in fortgeschrittenem Alter umgezogen werden soll oder muss, dann bedarf es hierfür einer besonderen Vorbereitung. Nicht nur die Planung, auch die Durchführung sollte in Anerkennung des Alters den gegebenen Umständen angepasst werden. Erst dann sollte der Umzug in Angriff genommen werden, um die Aufregung und den Stress für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten.
Grund des Umzuges
Im Vorfeld ist zu klären, aus welchen Gründen ein Umzug notwenig und welche Wohnform für die Zukunft am besten geeignet ist. Danach richtet sich der Umfang des bevorstehenden Umzuges, denn so kann am Ende entschieden werden, was an Haushaltsgegenständen und Einrichtung mit muss oder mit kann. Allein dies zu entscheiden, bedarf einer gründlichen Vorbereitung, wie beispielsweise eine Inventur des bestehenden Haushaltes.
Die neue Wohnung
Zieht man im Alter um, ist es besonders wichtig, auf die Rahmenbedingungen des neuen Wohnraumes zu achten. Barrierefreiheit steht hier an erster Stelle. Das betrifft zum Beispiel die Lage der Wohnung im Erdgeschoss oder das Vorhandensein eines Fahrstuhls. In Seniorenresidenzen und Einrichtungen für betreutes Wohnen zum Beispiel ist Barrierefreiheit auf jeden Fall gegeben. Das Umfeld der neuen Wohnung sollte darüber hinaus über eine gute Infrastruktur verfügen: Über kurze Wege erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und Haltestellen von Bus und Bahn sind vorteilhaft.
Hilfe von außen
Je nach Gesundheitszustand und körperlicher Belastbarkeit, sollten ältere Menschen die Unterstützung der Familie in Anspruch nehmen – sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung des Umzugs. Auch die Beauftragung eines Umzugsunternehmens, das bei Bedarf den kompletten Umzug inklusive des Kistenpackens übernimmt, kann den Ortswechsel erleichtern.
Auch wenn ein Umzug im Alter oft mit der Aufgabe gewohnter Lebensumstände einhergeht, kann der gut geplante und durchgeführte Umzug ein gelungener Neustart sein.