Rückenschonend Kisten schleppen
Ein Umzug in Eigenregie umfasst neben planerischen und organisatorischen Aspekten zumeist auch Körpereinsatz. Das permanente Treppauf und Treppab, vollbeladen mit sperrigen Gegenständen und schweren Kisten, bedeutet eine überdurchschnittliche körperliche Anstrengung. Damit die Wirbelsäule nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sollte beim Heben, Tragen und Absetzen des Umzugsgutes Grundsätzliches beachtet werden.
Achten Sie auf eine korrekte Körperhaltung beim Bewegen von Lasten.
Richtig Heben, Tragen und Absetzen
Das Heben aus dem Stand heraus ist äußerst schädlich für die Wirbelsäule. Gerade wenn es sich um schwere Gegenstände handelt, sollten ruckartige Aktionen mit gestreckten Beinen und gekrümmtem Rücken unbedingt vermieden werden. Um einer Zerrung oder gar einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen, muss auch während der Stresssituation Umzug an das Einmaleins der Rückenschule gedacht werden: Erst in die Hocke gehen und dann die Last langsam aus den Knien heraus emporheben. Der Rücken ist gestreckt und die Last wird dicht am Körper gehalten.
Auch beim Tragen sollte auf eine gerade Haltung geachtet werden. Dazu muss die Last gleichmäßig verteilt und nah am Körper sein. Das Absetzen des Transportgutes erfolgt in gleicher Weise wie das Anheben.
Sollte ein Gegenstand oder Umzugskarton nachweislich zu schwer sein, sollte dieser nicht alleine getragen werden. Unter Umständen ist es ratsam, das Transportgut umzuverteilen und mehrmals zu gehen oder Hilfsmittel wie Tragegurte oder Sackkarre zu verwenden.