Wohngebäudeversicherung: Tipps für Immobilienbesitzer
Die eigenen vier Wände sind eines der heiligsten Güter.
Immobilieneigentümer wollen die Wohnung oder das Haus perfekt abgesichert wissen. Dies gelingt mit einer Wohngebäudeversicherung. Was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.
Der Basisschutz einer Wohngebäudeversicherung umfasst Schäden am Gebäude, die durch Leitungswasser, Sturm oder Feuer entstehen. Eine gute Wohngebäudeversicherung deckt Aufräumkosten nach einem Schaden ab. Wurde die Wohnung nach einem Brand zerstört, verursacht die Beseitigung des Schutts eine hohe Summe. Diese Kosten sollten durch die Police abgedeckt sein.
Sie wohnen nah an einem Fluss, der gerne übertritt? Mit einer Zusatzversicherung sind Sie gegen Naturereignisse wie Überschwemmungen geschützt. Dazu muss innerhalb der Gebäudeversicherung eine Erweiterung um eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden.
Wichtig ist der individuelle Abschluss von Zusatzleistungen. In vielen Verträgen sind die Ableitungsrohre auf dem Grundstück nicht mitversichert. Sollten die Rohre unter dem Kellerfundament verlaufen, kann ein Rohrbruch enorme Schäden nach sich ziehen. Stehen viele Bäume vor dem Gebäude, kann es Sinn machen sich gegen umgestürzte Bäume zu versichern.
Wohngebäudeversicherungen online vergleichen
Verträge lassen sich stets zum 30. September eines jeden Jahres kündigen! Bis dahin können sich Verbraucher online informieren und die jeweiligen Anbieter von Wohngebäudeversicherungen vergleichen. Die Preise können je nach Region variieren.
Beachten Sie: Das Inventar ist mit dieser Versicherung nicht geschützt. Wenn Möbel beschädigt werden, ist dies ein Fall für die Hausratversicherung. Die Gebäudeversicherung bezahlt jedoch Schäden am Haus und am festen Inventar. Dazu zählen die Heizungsanlage, Badewannen und fest verlegte Fußböden.
Das decken die Versicherungen im Einzelnen ab
Feuerversicherung: Die Versicherung zahlt bei Schäden am Haus durch Brand, Explosion oder Blitzschlag.
Sturmversicherung: Ab Windstärke 8 und bei Hagelschäden greift diese Versicherung.
Leitungswasserversicherung: Gezahlt wird bei Schäden durch Leitungswasser, Frost- und Bruchschäden.
Die Vorteile im Überblick:
- Übernahme der Kosten durch Schäden bei Naturgewalten
- Versicherung des Gebäudes
- Mitversicherung von Festem & Inventar
- Übernahme von Mietausfällen
- Übernahme von Aufräum- oder Abrisskosten
Wie errechnen sich die Kosten
Der Versicherungsbeitrag wird anhand der Versicherungssumme errechnet. Zuvor muss die Summe für das Gebäude exakt ermittelt werden. Wird der Versicherungswert zu niedrig angesetzt droht das Risiko der Unterversicherung – Schäden werden im Zweifelsfall nur anteilig ersetzt.
Der Beitragssatz ist abhängig vom Leistungsumfang. In der Regel werden mehrere Tarife mit verschiedenen Leistungsmerkmalen angeboten. Vergleichen lohnt sich.
Die Wohngebäudeversicherung rentiert sich für jeden Besitzer einer Immobilie. Im Idealfall wird die Versicherung bereits während der Bauphase abgeschlossen. Bereits in dieser Phase kann es zu Schäden kommen, die so abgedeckt sind. Spätestens bei Einzug sollte der Abschluss der Versicherung anfallen.