Wie sieht das Finanzierungsumfeld für Immobilienkredite 2017 aus?
Anschlussfinanzierung: Heute schon an übermorgen denken
Generell geben sich Familien mit der Erstfinanzierung ihrer Immobilie zufrieden. Und vor dem Hintergrund, dass der Haushalt erst einmal heimisch werden muss, ist dies nachvollziehbar. Dennoch ist anzuraten, das Darlehen nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Oder besser die Frage: Was kommt danach?
Läuft die Zinsbindung aus, steht die Anschlussfinanzierung ins Haus. Und damit werden die Karten neu gemischt. Durch Stellgrößen wie:
- Tilgungssatz
- Sondertilgung
kann bereits hierauf hingearbeitet werden. Wer Verbindlichkeiten reduziert, muss am Ende weniger teuer weiter finanzieren. Übrigens: Auch die Entscheidung für die Laufzeit der Erstfinanzierung zielt in gewisser Weise mit auf die Anschlussfinanzierung ab. In Niedrigzinsphasen sichern sich Haushalte den günstigen Zins eher langfristig.
Fazit: Noch sind die Bauzinsen niedrig
Trotz einer kurzen Aufwärtsbewegung im November 2016 sind die Zinsen für Immobilienkredite nach wie vor günstig. So viel zur guten Nachricht. Allerdings ist es schwierig, die weitere Entwicklung vorherzusagen. Gerade das aktuelle politische Umfeld mache es nicht einfach, eine sichere Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung abzugeben. Davon hängt aber auch ab, ob sich der Zins für Baukredite nach oben oder unten bewegt. In jedem Fall sollten potenzielle Bauherren die Entwicklung am Markt intensiv beobachten, um am Ende auch einen Ausschlag der Zinskurve – egal, in welche Richtung – reagieren zu können.