Tipps, damit das Traumhaus nicht zum Albtraum wird

Da Häuser und Wohnungen kein standardisiertes Gut sind, lohnt es sich, den Kaufpreis zu verhandeln. Käufer zahlen in der Regel nie den Angebotspreis. Allerdings ist die Handelsspanne bei guter Lage und guten Kaufpreis begrenzt – dies gilt um so mehr, wenn es mehrere Interessenten gibt.

Haben Sie ihre Wunschimmobilie gefunden, so bedenken Sie, dass zum Kaufpreis noch etwa 12 Prozent für Nebenkosten wie zum Beispiel Grunderwerbssteuer, Notar und ggfs. Maklerprovision anfallen. Vor der notariellen Beurkundung sollten Sie bereits, falls notwendig, eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden haben. Vergleichen Sie das Angebot der verschiedenen Hypothekendarlehen und schließen Sie nicht aus Vereinfachungsgründen bei Ihrer Hausbank einen Darlehensvertrag ab. Denn schon ein Unterschied von nur wenigen Nachkommastellen im effektiven Zinssatz wirkt sich aufgrund der langen Darlehenslaufzeit massiv aus. Das Einsparpotenzial kann sich schnell im fünfstelligen Bereich bewegen. Verschiedene Onlineportale bieten Finanzierungsvergleichs-Rechner. Ein gutes Vergleichsportal finden Sie hier.

Durch Vermietung finanziert sich die Wohnung wie von selbst!

Viele Immobilienkäufer planen nach Erwerb zumindest einen Teil der Kosten durch Vermietung wieder hereinzuholen und dadurch die monatlichen Kosten zu reduzieren. Doch erliegen Sie nicht dem Fehler und kaufen ein Objekt in strukturschwachen Gebieten. Auch wenn der Kaufpreis noch so niedrig ist, ist ein Investment hier nicht empfehlenswert. Das Risiko zu einem Leerstand ist besonders hoch und bereits eine oder zwei fehlende Monatsmieten können das finanzielle Aus bedeuten.

Ein guter Mieter ist ausschlaggebend für den Erfolg der Vermietung und der Höhe der Rendite. Kapitalanleger kaufen daher besonders gerne Objekte in wirtschaftlich starken Regionen und Universitätsstädten, da hier durch eine Verknappung des Wohnungsangebots der Wert der Immobilie steigt und eine gute Vermietbarkeit vorhanden ist. Beliebte Städte sind München oder Hamburg. Auch die aktuellen Wohnungstrends sollten bei vermieteten Objekten stets beachtet werden. So stieg der Bedarf an Einpersonenwohnungen in den letzen 10 Jahren um 10 Prozent. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend anhalten wird. Auch wird der Bedarf an Wohnungen mit 60 bis 70 qm weiter wachsen. Daher investieren clevere Anleger in Eigentumswohnungen in dieser Größe in Regionen mit guter Infrastruktur und zentrumsnahen Lagen, die modern sind und den neuesten Ansprüchen der Energieeffizienz entsprechen.

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