Smart-Home: Sinnvolle Technologie auch für Mieter?
Umfassende Systemlösungen für Eigentümer reizvoller
Wird vom „Smart-Home” gesprochen, sind im Regelfall zwei Facetten des modernen Wohnens gemeint. Zum einen geht der Begriff auf die komplette Vernetzung diverser Technologien rund ums Haus mit einer zentralen Steuereinheit ein. Mittels Fernbedienung oder der geeigneten App lassen sich sämtliche Komponenten der Haustechnik mit wenigen Tastendrucks regulieren.
Ein solches System ist umfassend, hochwertig und vereint alle wichtigen Bereiche der Haustechnik in einer elektronischen Lösung. Installation und Umsetzung bietet sich in erster Linie für Eigentümer an, die volle Entscheidungsfreiheit über die baulichen und technischen Aspekte Ihrer Immobilie haben.
Hierneben gibt es eine zweite Facette, die auch für Mieter interessant ist. Auch wenn die Umsetzung einer kompletten Systemlösung nicht möglich oder erwünscht ist, lässt sich an einzelnen Stellen gezielt ansetzen. Wie Sie durch unsere Ratgeber zu vielen Immobilienthemen wissen, lässt sich in einzelnen Bereichen des Lebens von der Gartengestaltung bis zur intelligenten Beleuchtung ein neuer Wohnkomfort und echte Lebensqualität erzielen.
Umfang des Systems individuell anpassen
Der Einsatz von intelligenten Glühbirnen oder einer Software-Unterstützung mit Alexa oder dem Apple HomeKit muss nicht als reine Einzelkomponente verstanden werden. Selbst wenn keine Umsetzung eines umfassenden Systems möglich oder finanzierbar ist, lassen sich einzelne Technologien eines Smart-Homes zu einem kleinen System zusammenfassen. Dieses können Mieter auch ohne Einwilligung des Vermieters nutzen, da keine baulichen Veränderungen notwendig sind. Diese beginnen in Bereichen wie der intelligenten Steuerung von Jalousien, elektronischen Türschlössern oder Lösungen im Bereich Objektüberwachung.
Bei der Auswahl des richtigen Smart-Home-Systems ist somit ein Mittelweg zu finden. Das System sollte auf eine hohe Konnektivität mit anderen Geräten ausgelegt sein, um die Verbindung der Steuerung und Nutzung untereinander zu erleichtern. Umgekehrt sollte das System nicht zu umfangreich und somit meist auch zu kostspielig sein. Ansonsten wird schnell für eine teure technische Ausstattung gezahlt, die im individuellen Fall ohnehin nicht komplett ausgeschöpft wird.
Persönliche Schwerpunkte erkennen und setzen
Bevor es zur Investition in erste Smart-Home-Geräte kommt, sollte ein individuelles Konzept erarbeitet werden. Mieter oder Eigentümer sollten sich fragen, in welchen Bereichen eine Erleichterung des Wohnens gewünscht wird. Schon kleine Hilfsmittel wie intelligente Lautsprecher oder Glühbirnen erleichtern das Alltagsleben, ohne dass hierfür teure Ausgaben notwendig sind.
Auch der inhaltliche Schwerpunkt bei der Umsetzung eines Smart-Homes sollte klar sein. Manche Mieter oder Eigentümer wünschen sich umfassende Sicherheit im Smart-Home, andere legen größeren Wert auf Entertainment oder Wohnkomfort. Abhängig von diesem Schwerpunkt ist die richtige technische Ausstattung auszuwählen, die außerdem eine Erweiterbarkeit für zukünftige Technologien und Standards aufweist. Online lassen sich vielfältige Informationen rund um einzelne Produkte und System-Lösungen finden. Für eine kluge Investition lohnt es, hierüber hinaus das Gespräch mit einem Experten zu suchen und auf die Konnektivität sämtlicher Komponenten einzugehen. Bedenken zur eigenen Datensicherheit sind in diesem Zusammenhang auch nicht komplett von der Hand zu weisen.