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Mit sauberer Energie ins neue Jahrzehnt – Deshalb lohnt es sich eine Solaranlage zu mieten

Klimaschutz liegt voll im Trend. Wenn man sein Zuhause klimaneutraler gestaltenwill, kann man das auf viele Arten und Weisen tun. Einerseits kann man sich darum kümmern, dass zum Heizen ein Energielieferant gesucht wird, der Ökotarife anbietet. Andererseits ist es sinnvoll, sein Haus mit einer Solaranlage auszustatten. Wenn man im Eigenheim wohnt, lohnt sich der Einsatz von Photovoltaik fast immer. Kein Wunder, dass sich viele Verbraucher dafür entscheiden, die Energie aus der Sonne zu nutzen.

So funktioniert eine Solaranlage

In Deutschland werden für die Photovoltaiktechnik Solarzellen genutzt, die aus einem Halbleitermaterial bestehen. Strom wird erzeugt, indem dieses Material unter dem Einfluss von Sonnenlicht Elektronen in Bewegung setzt. Die Energie wird von einem sogenannten Wechselrichter in Gleichstrom umgewandelt und dann in das Stromnetz gespeist.

Solaranlagen anmieten

Eine Photovoltaikanlage für das Hausdach kostet inklusive Installation je nach Quadratmeterzahl mehrere Tausend Euro. Für ein Dach mittlerer Größe (etwa 50m²) kostet eine Solaranlage rund 9.000 Euro. Die Kosten hierfür werden sich bereits nach einigen Jahren amortisiert haben. Außerdem bezuschusst der Staat die Installation.
Wenn man nun seine Elektrogeräte mit sauberem Strom betreiben möchte, ohne gleich hohe Geldsummen aufbringen zu müssen, gibt es die Möglichkeit eine Solaranlage zu mieten.
Gegen einen geringen monatlichen Mietpreis ermöglicht es ein dezentraler Stromanbieter dem Kunden seinen Strom unabhängig des Stromnetzes zu beziehen. Nach einer gewissen Vertragslaufzeit kann die Anlage dann in den Besitz des Hausherrn übergehen. Der Vorteil bei solchen Anlagen ist, dass man sich weder um die Planung, noch um die Wartung kümmern muss.

Geld sparen mit Solarenergie

Ob man nun über den Kauf oder die Miete einer Solaranlage nachdenkt, in beiden Fällen kann man auf lange Sicht eine Menge Geld sparen, wenn man den Großteil des für den Eigenbedarf benötigten Stroms selbst erzeugt. Hausbesitzer können mit einer Anlage auf dem Dach schon einen Großteil ihres Strombedarfs decken. Mit einem zusätzlichen Batteriespeicher sogar noch mehr. Bis zu 60 Prozent des eigenen Strombedarfs können damit gedeckt werden.
Kein Dach – Kein Problem! Auch Mieter, die Zugang zu einem Balkon haben, können von einer kleinen Solaranlage profitieren. Mit einem sogenannten Plug-In Modul können etwa 10 bis 20 Prozent des gesamten Strombedarfs im Haushalt gedeckt werden, was etwa dem Jahresverbrauch eines mittelgroßen Kühlschranks entspricht. Vorher sollte man sich jedoch bei seinem Vermieter absichern.

So schnell wie möglich erneuerbare Energien nutzen

Die Bewegung „Fridays for Future", die von der jungen schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen wurde, führt es uns vor Augen: Es ist höchste Zeit, dass der Mensch sein Verhalten in Sachen Energie überdenkt. Anders als fossile Energiequellen wie Erdgas, Erdöl und Kohle basieren erneuerbare Energien auf der Nutzung von Ressourcen wie Sonne oder Wind, die nahezu unendlich zur Verfügung stehen.
Allein im Jahr 2018 wurden bundesweit bereits 7,1 Prozent des gesamten Strommix durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Trotzdem ist noch Luft nach oben, wenn es um regenerative Energien geht.
Im Klimaschutz-Ranking verschiedener Umweltorganisationen konnte Deutschland in diesem Jahr sehr gute Platzierungen erreichen. Aktuell liegt Deutschland auf Platz 23 von 57 bewerteten Ländern. Bei der Verkündung Mitte Dezember in Madrid wurde das Ergebnis als „mäßig" eingestuft, da beispielsweise der Energieverbrauch pro Kopf vergleichsweise hoch sei.

Fazit

Jede weitere Solaranlage ist ein Schritt in Richtung Klimaschutz. Die Vorteile liegen auf der Hand:
•Ein großer Teil der Stromkosten wird eingespart.
•Man kann es selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Insgesamt wird das eigene Verhalten nachhaltiger. Vor allem das Mieten ist eine lohnenswerte Alternative zum Kauf einer Anlage, wenn man selbst Strom aus produzieren möchte. Es muss sich dabei weder um die Installation, noch um die Wartung gekümmert werden. Außerdem müssen keine größeren Geldsummen auf einen Schlag investiert werden, da man lediglich einen monatlichen Abschlag dabei zahlt.