mieten oder kaufen?

Nicht nur während der Krise, sondern auch weit davor kommt es immer häufiger zur Frage, ob eine Immobilie nun gekauft oder gemietet werden sollte.

Die Frage ist an sich gar nicht so einfach zu beantworten, denn mehrere Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Der wesentliche Faktor ist der Zins für Immobilienkredite. Aktuell sind es aber Kredite zur Baufinanzierung, welche äußerst günstig zu haben sind.

Kaufen oder mieten im direkten Vergleich

Ob jetzt ein Miet- oder Kaufvertrag abgeschlossen werden soll, liegt insbesondere an der jeweiligen Situation des Einzelnen. Als Eigentümer ist man immer der Gewinner, denn letztendlich muss man selbst keine Miete bezahlen und kann bei der Vermietung ungenutzter Räumlichkeiten sogar einen kontinuierlichen Cashflow aufbauen. Als Mieter geht ein beachtlicher Betrag Monat für Monat an den Vermieter.

Allerdings bedeutet eine Finanzierung auch, dass ein enormer Schuldenberg aufgenommen wird. Das bedeutet, dass teilweise über 20 Jahre eine Immobilie abbezahlt wird. Zudem wird auch ein beachtlicher Teil des Eigenkapitals dafür gefordert. Es ist außerdem wichtig, dass Rücklagen für mindestens sechs Monate gebildet werden.

Mieter sind flexibler als Eigentümer

Aus der ländlichen Region in eine Großstadt ziehen? Zuerst muss das Haus auf dem Lande verkauft werden. Bis das geschehen ist, kann manchmal viel Zeit vergehen. Ein Mieter muss sich darum keine Sorgen machen, denn letztendlich wird nur der Mietvertrag gekündigt und dem Umzug steht nichts mehr im Wege.

Weiterhin können Instandhaltungen anfallen, welche als Mieter überhaupt nicht bezahlt werden müssen. Als Eigentümer wiederum muss für die Reparaturen aufgekommen werden und diese werden je nach Umfang der Reparaturarbeiten mehr oder weniger den Geldbeutel belasten. Rücklagen müssen vom Immobilienbesitzer auch hierfür gebildet werden. Eine zusätzliche Finanzierung dafür wird oft von den Banken abgelehnt und so könnte es im worst case auch geschehen, dass der Winter in einer kalten Immobilie verbracht werden muss, was wiederum Schäden an der Bausubstanz zur Folge haben kann.

Eigentum ist aber immer besser als ein Mietobjekt

Wer sich aber Rücklagen gebildet hat, muss sich absolut keine Sorgen machen, denn immerhin wird die Immobilie auch immer eine Altersvorsorge und damit eine zusätzliche Absicherung sein. Als Mieter wird aber ein Objekt finanziert, wovon dieser niemals etwas haben wird — außer die aktuelle Nutzung der Räumlichkeiten.

Die Miete ist insbesondere für kleinere Häuser beinahe gleichauf mit einer Monatsrate, wodurch sich beides kaum etwas nimmt. Manche Vermieter schlagen ihren Bewohnern sogar einen Mietkauf vor. Hierdurch wird die Miete so lange bezahlt, bis der Kaufpreis abbezahlt ist. In diesem Falle müssen aber nötige Reparaturen eben auch selbst bezahlt werden. Ein eventueller Weiterverkauf der eigenen Wohnung kann ebenfalls jederzeit stattfinden, hierfür gibt es kompetente City Immobilienmakler in jeder Stadt und somit verläuft ein Wohnungsverkauf in der Regel recht stressfrei für den Anbieter.

Immobilie sollte nicht zu teuer sein

Als Laie ist es nicht so einfach, den Preis abzuschätzen. Hierfür kann man aber in der Regel den Makler seines Vertrauens konsultieren, denn er kann den Markt immer aktuell am besten einschätzen, da er täglich mit der Materie zu tun hat. Makler haben die aktuelle Marktsituation im Auge und können bestens abschätzen, ob die Immobilie gegebenenfalls sogar zu einem späteren Zeitpunkt an Wert gewinnen könnte. Diesen Faktor hat der Eigentümer immer auch ein bisschen selbst mit in der Hand, denn die Immobilie kann teilweise mit kleineren Maßnahmen in Eigenregie um mehrere Prozent aufgewertet werden.