Immobilienkauf lieber mit einem Fachmann an der Seite
In komplexen Angelegenheiten können uns Spezialisten oft weiterhelfen, wie zum Beispiel auch ein Immobilienmakler bei der Suche nach einem schönen Eigenheim.
Dieser kann bei der Wahl von Immobilien unterstützen, die den gewünschten Kriterien entsprechen, und mit seinem Verhandlungsgeschick öffnet er Türen, die ansonsten verschlossen wären. Allerdings gibt es bei Maklern erhebliche Qualitätsunterschiede, sodass es sich lohnt, bei der Suche nach einem Makler mit Augenmaß vorzugehen. Wir geben Tipps für den Anbietervergleich, damit Sie bei der Suche nach einem Eigenheim nicht auf sich allein gestellt sind.
Die Reputation des Maklers
Die Theorie ist das eine, die Praxis das andere. Ob jemand als Immobilienmakler wirklich eine gute Figur macht, erkennt man erst durch seine Tätigkeit. Kann der Makler eine hohe Erfolgsquote vorweisen, spricht bereits viel dafür, dass er auch in diesem Fall zur richtigen Immobilie führt. Ähnliches gilt für Empfehlungen von zufriedenen Kunden. Verbraucherschützer warnen hingegen vor Bewertungsportalen, da Zweifel über die Authentizität der dort enthaltenen Bewertungen angesagt seien.
Anwälte, die sich selbst gute Bewertungen schreiben oder Freunde und Bekannte veranlassen, seien keine Seltenheit. Zudem stünden mehrere Bewertungsportale in einem Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den Anwälten, da sie sich über Gebühren der Nutzer finanzieren und diese nicht durch schlechte Bewertungen verprellen möchten. Erhält ein Anwalt nämlich regelmäßig schlechte Bewertungen enttäuschter Klienten auf seinem Portal, kann von einer Win-win-Situation keine Rede mehr sein.
Die Ausbildung eines Maklers
Zertifikate bürgen für Expertise. Beim Makler steht eine Ausbildung als Immobilienkaufmann an erster Stelle, gefolgt vom Abschluss zum Immobilienfachwirt. Da Makler kein geschützter Begriff aus dem Berufsleben ist, setzen qualifizierte Abschlüsse in Themen nahen Studiengängen ebenfalls einen hohen Kenntnisstand voraus, sodass auch ausgebildete Architekten und Ingenieure den Weg zum Eigenheim ebnen können. Die Bedeutung der richtigen Ausbildung betont Lars Bendahl, Immobilienmakler aus Gerlingen, der darauf verweist, dass eine hohe Erfolgsquote von Maklern nur dann erwartet werden könne, wenn der eigene Kenntnisstand entsprechend ausgeprägt sei. Voraussetzen sollten Kunden die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung, da der Immobilienmarkt immer in Bewegung ist und ständig neuen Regeln und Trends unterliegt. Seit 2018 gibt es in Deutschland sogar eine Verpflichtung für Makler zur regelmäßigen Fortbildung. Darüber hinaus sollte der Makler über ein angemeldetes Gewerbe verfügen und Mitglied im Immobilienverband Deutschland (IVD) oder Bundesverband für die Immobilienwirtschaft (BVFI) sein.
Die Ausstattung des Maklers
Das Büro des Immobilienmaklers vermittelt einen wichtigen Eindruck über die Arbeitsweise des Maklers. Ein stilvolles und zweckmäßiges Ambiente steht für eine professionelle Einstellung zum Beruf, der dem Makler im Idealfall eine Berufung ist. Im Digitalzeitalter bezieht sich die Außendarstellung des Maklers auch auf den Internetbereich. Eine eigene Webseite sollte heute jeder Immobilienmakler besitzen. In diesem Fall bieten das Design der Webseite, der Umfang an Informationen, die Fülle der Kategorien und die stets aktuell gehaltene Pflege im Sinne der Content-Freshness Eindrücke zur Motivation und Kompetenz des Maklers. Ein Blick auf die Anzeigen, die der Anwalt für seine Klienten schaltet, verweist darauf, wie der Makler diese gestaltet und ob dies der richtige Weg ist, Kunden von einem Kauf oder Verkauf zu überzeugen.
Das Netzwerk eines Maklers
Immobilienmakler sollten gut vernetzt sein. Für Kunden besteht der Vorteil darin, dass Anwälte mit einem breiten Netzwerk oft überraschend schnell zu Abschlüssen kommen, weil sie jemanden aus der Branche kennen, der den entscheidenden Impuls gibt. Typisch sind zum Beispiel Kunden, die ein befreundeter Makler kennt, die ein Haus verkaufen möchten, zu dem das Profil passt, was man selbst sucht.
Der erste Eindruck
Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Bereits die Schnelligkeit, mit welcher der Makler auf die Kontaktaufnahme reagiert, lässt darauf schließen, ob die Kontakte bei einem Engagement reibungslos oder zähflüssig ablaufen werden. Im Erstgespräch sollte der Anwalt Sicherheit ausstrahlen, auf die Fragen des Kunden eingehen und auf Basis der Informationen anschaulich einen ersten Ansatz für eine erfolgreiche Strategie bei der Immobiliensuche aufzeigen können. Außerdem dürfen Kunden erwarten, dass der Anwalt die gebotenen Serviceleistungen Punkt für Punkt ausführen kann.