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Bis zu 200 Euro gespart

 1. 20 Grad reichen in Wohnräumen aus
Um in Wohnräumen komfortabel wohnen zu können, reichen in der Regel 20 Grad aus. Zu diesem Zweck stellt man das Thermostatventil auf Stufe 3. Höhere Stufen sind meist nicht nötig. Der Nebeneffekt kann sich sehen lassen: Eine Absenkung um 1 Grad spart 6 Prozent Heizkosten ein. Die weiteren Räume wie Schlafzimmer, Flur und Küche benötigen 16 bis 18 Grad – hier reicht Stufe 2 des Thermostats. Darunter sollte die Temperatur nicht fallen, das fördert Schimmelbildung. Im Bad kann es – je nach Komfortanspruch – etwas wärmer sein.

2. Türen geschlossen halten
Die Türen zu selten benutzten Räumen sollten geschlossen bleiben. So werden die Räume nicht unnötig mitgeheizt. Gibt es Türspalten, können sie abgedichtet werden.

3. Temperatur vor dem Schlafengehen absenken
Bereits eine Stunde vor der Nachtruhe empfiehlt sich eine Nachtabsenkung auf 15 Grad. Das spart nachts noch einmal rund 25 Prozent Kosten. Morgens sollte die Heizungsanlage eine Stunde vor dem Erwachen der Bewohner anspringen, damit es beim Aufstehen im Bad bereits warm ist.

4. Thermostatventile regeln Temperatur automatisch
Wer über ein elektrisches Thermostatventil verfügt, kann einstellen, wie hoch die Temperatur in welchem Raum zu welcher Uhrzeit sein soll. Die Regulierung per Hand entfällt damit völlig. Die kleinen Helfer gibt es auch mit Funkkommunikation oder sie können per App gesteuert werden.

5. Heizungskörper frei halten
Die Wärme kann sich nur gleichmäßig und effizient verteilen, wenn die Heizkörper frei stehen und nicht durch Schränke, Regale oder Betten
zugestellt sind.

6. Heizung entlüften
Sollten die Heizkörper gluckern und Geräusche von sich geben, kann sich darin Luft angesammelt haben. Durch die entstehenden Luftpolster
wird eine optimale Heizwirkung verhindert. Über das Entlüftungsventil kann mit einem Heizungsschlüssel ganz einfach das Problem
behoben werden.

7. Fenster: Querlüften ist besser
Ein weiterer Bestandteil effizienten Heizens ist richtiges Lüften. Am effektivsten ist es, morgens, mittags und abends alle Fenster zu öffnen
und für 5 bis 10 Minuten einen Durchzug herzustellen (Querlüften). So wird die verbrauchte, feuchte Raumluft durch frische, trockene Außenluft ersetzt, ohne dass die Wände auskühlen. Nach dem Schließen der Fenster ist es dann sehr schnell wieder warm. Vor dem Kippen der Fenster warnen alle Experten. Das ist ineffizient und teuer. Ein kompletter Luftaustausch der Wohnung dauert eine Stunde oder länger, es wird in der Zeit umfangreich nach draußen geheizt und die Wände kühlen aus.


8. Lüftungsanlagen nehmen die Arbeit ab

Lüftungsanlagen: In modernen, energieeffizienten Gebäuden übernimmt diese Aufgabe eine Zu-und-Abluftanlage oder auch mehrere Einzellüfter mit Wärmerückgewinnung. Der Vorteil bei beiden Konzepten ist neben dem kontinuierlichen Luftaustausch eine effiziente Wärmerückgewinnung. Die Fensterlüftung kann dann entfallen.

9. Heizung checken
Wer trotz der Tipps zu hohe Heizkosten hat, dem empfiehlt sich ein Heizungscheck. Ein Heizungsspezialist führt einen hydraulischen Abgleich durch, prüft, ob die Heizungspumpe erneuert werden sollte, und stellt die Heizungsanlage auf den persönlichen Bedarf ein. Die preiswerten Maßnahmen sparen 10 bis 15 Prozent der Heizkosten ein. Sie haben sich meist nach einem oder zwei Jahren amortisiert.

10. Professionelle Beratung bei Spezialisten aufsuchen
Weitere Tipps und Energiesparhilfen geben qualifizierte Gebäudeenergieberater und Mitarbeiter regionaler Energieagenturen. Die Experten analysieren den energetischen Gesamtzustand des Hauses und können erkennen, ob eine neue Gebäudetechnik und Arbeiten an der Gebäudehülle nötig sind.

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