Betongold: Warum sich Immobilien als Kapitalanlage und Altersvorsorge eignen
Die Mietpreise vor allem in den Ballungsregionen steigen weiterhin, sodass viele über eine Renditeimmobilie nachdenken.
Keine schlechte Idee, zumindest, wenn das Invest in das Betongold gut durchdacht und geplant ist. Wer frühzeitig in eine Immobilie investiert, kann sich viele Vorzüge zunutze machen und später auf eine solide Altersvorsorge zurückgreifen. Wie jeder die Vorzüge der Immobilien als Kapitalanlage nutzen kann und was dabei zu beachten ist, zeigen folgende Infos.
Vorzüge von Betongold
Die Frage, ob eine Investition in Immobilien tatsächlich Vorteil bringt, ist nicht immer mit „Ja" zu beantworten. Zwar bestehen viele Vorteile beim Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, dennoch können fehlerhafte Standortwahl, falsche Finanzierungsformen oder nicht genutzte Fördermöglichkeiten das Betongold schnell im schlechten Licht erscheinen lassen. Wer hingegen richtig investiert und besonders clever ein Haus kauft, kann mit seiner Anlageimmobilie viele Vorteile nutzen.
Der Vermögensgewinn zählt zu den wesentlichen Vorzügen, denn der Preis vieler Immobilien steigt stetig. Zusätzlich dient eine eigene Immobilie zum Erhalt der Wertstabilität, denn auch in Krisenzeiten sind Grundbesitz und Betongold wertvolle Absicherungsmöglichkeiten, beispielsweise für die Aufnahme eines Darlehens. Wer seine Immobilie vermietet, profitiert gleich doppelt, denn die Mieteinnahmen finanzieren bestenfalls die Kreditrate und sichern die solide Rückzahlung des Darlehens ohne erheblichen monetären Mehraufwand. Wie lege ich 1 Million Euro am besten an? Diese Frage beantwortet der Münchner Kapitalanlage-Dienstleister Meine Renditeimmobilie in einem Blogartikel über die Anlagemöglichkeiten von 5.000 bis eine Million Euro. Zugegeben, 1 Million Euro hat vielleicht nicht jeder, der den Wunsch nach Wohneigentum verspürt.
Wer ein Darlehen zum Kauf einer Eigentumswohnung aufnehmen möchte, sollte auf besonders attraktive Konditionen achten. Günstige Zinsen helfen dabei, die Rückzahlung schneller zu bewerkstelligen, und sparen zusätzliche Finanzierungskosten. Eigentumswohnungen sind längerfristig eine gute Kapitalanlage, denn Wohnraum wird vor allem in Großstädten und Ballungsregionen zunehmend notwendig. Mit den Eigentumswohnungen können auch Steuervorteile genutzt werden, denn dadurch kann eine Senkung der Einkommensteuer durch die Gegenüberstellung von Gebäudeabschreibung, Erhaltungsaufwand, Reparatur- sowie Verwaltungskosten, den Mieteinkünften und Finanzierungszinsen erreicht werden.
Im Vergleich zu klassischen Anlage- und Investitionsmöglichkeiten ist Betongold erfahrungsgemäß um ein Vielfaches rentabler, vor allem längerfristig. Die Vorzüge zeigen sich meist erst im Alter, denn durch zusätzliche Mieteinnahmen besteht eine weitere Einnahmequelle, wenn das Immobiliendarlehn irgendwann gänzlich abbezahlt ist. Damit lässt sich der Ruhestand deutlich komfortabler gestalten.
Betongold richtig finanzieren
Die meisten Wohneigentumsbesitzer können den Kauf der Immobilie nicht aus eigener monetärer Kraft stemmen. Darlehen sind bei der Immobilienfinanzierung gängiges Mittel, um sich den Traum der eigenen Immobilie zu realisieren, allerdings sollten die Darlehen möglichst gut gewählt sein. Durch staatliche Förderung (beispielsweise Darlehen für den Neubau des Hauses durch die KfW) ist es möglich, zu vergünstigten Konditionen Darlehen zu erhalten, wenn beispielsweise besonders energiesparend und zukunftsorientiert gebaut wird.
Damit die Finanzierung tatsächlich aufgeht und am Ende der Laufzeit kein unliebsames Erwachen herrscht, sollten Bauherren und Immobilienbesitzer auf Folgendes achten: eine angemessene Tilgung wählen, die situativ beste Sollzinsbindung nutzen, ausreichend Eigenkapital einbringen. Empfehlenswert ist das Darlehen dann, wenn es wirklich gelingt, bis zum Eintritt in die Rente schuldenfrei zu sein.
Vor allem die Bindung an den Sollzins macht viel aus, wie ein Berechnungsbeispiel zeigt. Zugrunde liegt eine Darlehenshöhe von 250.000 und eine Sollzinsbindung mit 15 Jahren bzw. 20 Jahren. Die anfängliche Tilgung beträgt einmal 2 % und einmal 3 %. Der gebundene Sollzins liegt in diesem Beispiel bei der 15-jährigen Laufzeit bei 1,06 %, bei 20 Jahren Laufzeit bei 1,19 %. Die Monatsrate der Darlehen ist ebenfalls unterschiedlich: 637,50 bei der Sollzinsbindung für 15 Jahre und 872,92 für die Sollzinsbindung von 20 Jahren. Das ist aber nicht der einzige Unterschied, denn auch die Gesamtlaufzeit variiert stark: Wer eine Sollzinsbindung von 20 Jahren hat, hat eine Gesamtlaufzeit von über 28 Jahren, bei der Sollzinsbindung von 15 Jahren sind es über 40 Jahre.
Wer eine Immobilie erwerben möchte, sollte zumindest ein eigenes finanzielles Polster mitbringen. Eigenkapital in den Darlehensvertrag einzubringen hilft dabei, die Finanzierungssumme und die Darlehenskosten zu senken, schafft mehr Sicherheit und bringt meistens Fall günstigere Zinskonditionen.
Wie hoch das Eigenkapital sein muss, kann variieren. Bestenfalls können ca. 20 % des Kaufpreises in Form von Eigenkapital eingebracht werden und noch einmal bis zu 15 % für anfallende Kaufnebenkosten. Wer gar kein Eigenkapital vorweisen kann, hat es mitunter deutlich schwerer, eine Darlehensfinanzierung für die Immobilie zu erhalten. Hier hilft häufig nur, wenn ein zweiter Darlehensnehmer in den Vertrag einsteigt oder andere Sicherheiten eingebracht werden. Der große Vorteil von einem höheren Fremdkapitalanteil: Das verfügbare Eigenkapital kann breiter, z.B. auf mehrere Immobilien, gestreut werden und die Eigenkapitalrendite ist viel höher.
Für eine beruhigte Altersvorsorge ist es hilfreich, wenn gleich mehrere Betongold-Standbeine bzw. Anlage-/Investitionsprodukte genutzt werden. Dadurch wird das Risiko gestreut und die Chancen für Renditen erhöht. Besonders interessant sind Eigentumswohnungen, die bereits in jüngeren Jahren erworben werden. Sie müssen nicht zwangsläufig besonders groß sein, denn die Nachfrage nach kleinerem Wohnraum (beispielsweise Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnungen) steigt aufgrund der wachsenden Singleanzahl und dem demografischen Wandel (mehr ältere Leute nutzen mehr Wohnfläche) stetig.
Kleinere Wohnungen sind häufig schon mit wenig Kapital zu erwerben, vor allem, wenn sie etwas Renovierungsaufwand erfordern. Wer handwerklich geschickt ist und viele Arbeiten eigentlich übernehmen kann, spart nicht nur beim Kaufpreis, sondern auch bei den Kosten für die Renovierung selbst. Deshalb kann es sinnvoll sein, mehrere kleinere Eigentumswohnungen zu erwerben, diese zu vermieten und durch die Mieteinnahmen die eigene Rente aufzubessern.
Aber Vorsicht, denn die Mieteinnahmen gelten als Zusatzeinnahmen und sind einkommensteuerpflichtig. Zwar können Vermieter einige Kostenaufwendungen für die Instandhaltung der Immobilie geltend machen, allerdings nicht in vollem Umfang.
Wer sogar im Alter in der eigenen Immobilie wohnt, spart sich natürlich zusätzlich eine Mietzahlung. Damit wird der monatliche Rentenbetrag zusätzlich entlastet. Wie das Statistische Bundesamt zeigt, müssen Immobilienbesitzer nach dem Renteneintritt ca. 500 weniger als Mieter/Monat zahlen. Trotzdem werden natürlich auch Nebenkosten (beispielsweise Gas, Strom oder Telefonanschluss) fällig. Hinzu kommen weitere Ausgaben wie Versicherungen, Müll oder Grundsteuer, die bei den Mietern durch die Nebenkosten anfallen bzw. die diese nur anteilig tragen müssen.