Alte Decken gekonnt sanieren
Mit Trockenbausystemen lassen sich alte Holzbalkendecken brand- und schallschutztechnisch auf Vordermann bringen.
Holzbalkendecken haben eine lange Tradition und sind daher in vielen Altbauten zu finden. Jedoch erfüllt die alte Deckensubstanz nur selten die aktuellen Ansprüche an den Brand- und Schallschutz.
So sieht die typische Holzbalkendecke aus
Holzbalkendecken in Altbauten sind zumeist Konstruktionen mit verdeckten Holzbalken. Sie bestehen aus tragenden Balken, einer oberen Beplankung aus Dielen oder Ähnlichem, einem Deckeneinschub mit Lehm-, Sand- oder Schlackenfüllung auf Stakung, Einschubbrettern, Gipsdielen oder Holzwolleleichtbauplatten sowie einer unteren Beplankung aus Putz.
Entkernen oder Verstärken?
Neben der Entkernung mit anschließendem Deckenneuaufbau bietet auch die Trockenbautechnologie eine Möglichkeit, die brand- und schallschutztechnische Qualität alter Holzbalkendecken zu verbessern.
Im Zuge der Sanierung solch einer Holzbalkendecke muss demzufolge zunächst entschieden werden, ob und in welchem Umfang die Decke entkernt werden muss und ob ein Neuaufbau oder eine Aufrüstung mit zusätzlichen Schalen erfolgt.
Auch wenn die Entkernung einer Decke relativ arbeitsintensiv ist, ist sie nicht immer zu umgehen. So kann nur mittels Trockenbau gearbeitet werden, wenn die Decke auch die Zusatzbelastungen einer Aufrüstung aufnehmen kann. So kann letztendlich nur der Planer entscheiden, welche Maßnahmen zur Verbesserung des Brand- und Schallschutzes durchgeführt werden können.