Eiche und Nussbaum eignen sich als Parkett fürs Bad
Manche Holzarbeiten quellen unter dem Einfluss von viel Feuchtigkeit auf. Sie eignen sich daher weniger für Parkettböden im Badezimmer. Doch die in Deutschland beliebte Eiche und der Nussbaum halten das aus.
Für Parkettböden im Badezimmer eignen sich besonders harte Hölzer, die Feuchtigkeit nur wenig aufquellen lässt. Dazu gehören Eiche und Nussbaum, erklärt der Verband der deutschen Parkettindustrie in Bad Honnef bei Bonn.
Buche hingegen dehnt sich unter Einfluss von Nässe zu stark aus, daher sollte sie nicht in Feuchträumen eingesetzt werden. Wichtig ist jedoch für Holzböden im Badezimmer, dass die Luftfeuchtigkeit nicht dauerhaft zu hoch ist. Kurzfristige feuchte Luft, was ja eine Folge des Duschens und Badens ist, schade dem Holz aber nicht, erklärt der Verbandsvorsitzende Michael Schmid. Dauerhaft haltbar bleibe Parkett bei normaler Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 Prozent.
Allerdings sollte man Pfützen von nassen Füßen auf dem Boden schnell aufwischen. Ein Extra-Tipp: Wird das Parkett im Bad geölt, kann Wasser nicht direkt mit den Holzfasern in Berührung kommen. Das schützt den Boden.
Parkettboden in Nassbereichen muss besonders verlegt werden: Das Holz wird vollflächig mit dem Untergrund verklebt, und die Kanten werden mit einem elastischen Dichtstoff versehen. Daher rät der Verband, dies von qualifizierten Handwerkern machen zu lassen.