Sehnsucht nach der nächsten Saison

Wo werden junge Gartengestalter wie Popstars gefeiert?
Auch Anja Birne entdeckte ihre ganz besondere Liebe zur Natur – bei ihr war es die englische Gartenkultur, die sie faszinierte. „Feiner englischer Landregen und der Duft der alten Rosen, der sich zwischen morbiden Schlossmauern gefangen hatte" – das ist die sinnliche Erinnerung, welche die Autorin des vom Callwey Verlag herausgegebenen Buches „Romantische Gartenreisen in England" an ihre erste Begegnung 1994 hat. An einem warmen Junitag besuchte sie Sissinghurst Castle Gardens, einen historischer Landsitz in der englischen Grafschaft Kent, etwa 40 Kilometer südwestlich von Canterbury. Jetzt hat sie ihre schönsten Erlebnisse von Reisen durch ganz England in sechs Tourenvorschläge gepackt und stellt den Lesern darin insgesamt 45 Gärten vor – von den schönsten Wanderungen und Sehenswürdigkeiten bis hin zu den charmantesten Tea Rooms und Country Hotels. Besucht werden hierbei nicht nur große Vorbilder wie Sissinghurst oder die Gärten in den Cotswolds, sondern auch kleinere Gartenparadiese, die noch wenig bekannt, aber nicht minder reizvoll sind. Zum Schluss wird ihr vermutlich jeder zustimmen, wenn die Autorin behauptet: England ist in Sachen Gartengestaltung das Maß aller Dinge. Anja Birne unterstreicht diese Feststellung noch mit zwei weiteren Fragen: Wo sonst werden junge Gartengestalter wie Popstars gefeiert? Und wo sonst eröffnet eine Queen eine Gartenmesse? Gartenreisen haben in Großbritannien allerdings bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts Tradition. Die ehemalige Landlust- Redakteurin führte es seit den 90er-Jahren immer wieder auf zahlreichen Gartenreisen durch England und in seine romantischen, unglaublich vielfältigen Gartenschätze. Übrigens: Der Besuch eines typisch englischen Tea Rooms ist auf jeder Gartenreise eine willkommene Erholungspause – abgerundet wird das Buch deshalb durch 30 köstliche Rezepte zum Afternoon-Tea. Um noch einmal auf den hiesigen Herbst zurückzukommen: Was liegt jetzt näher, als sich eine Tasse Tee zu gönnen, im Buch zu blättern und eine Gartenreise zu planen – egal, ob nun nach Sissinghurst oder Gaienhofen?

Laubentsorgung: Zuständigkeiten, Entsorgungsvarianten, Kosten

Im Herbst fallen nach und nach wieder größere Laubmengen an. Die Stadtverwaltung Dresden entfernt das Laub der Straßenbäume von rund 40 Prozent der Straßen und zehn Prozent der Gehwege im Rahmen der öffentlichen Straßenreinigung. Für die Beseitigung des Straßenbaumlaubes von den restlichen Flächen sind jeweils die Grundstückseigentümer verantwortlich. Sie müssen die an ihre Grundstücke angrenzenden Straßen, Wege und Plätze sowie alle dazugehörenden Flächen reinigen, wenn diese nicht oder nur teilweise an die öffentliche Reinigung angeschlossen sind. Straßenbaumlaub kann bis zum 20. Dezember 2016 gebührenfrei bei den im Auftrag der Stadtverwaltung betriebenen acht Wertstoffhöfen und sieben Grünabfallannahmestellen abgegeben werden. „Bitte entfernen Sie das Laub rechtzeitig und regelmäßig, da es durchnässt eine Unfallgefahr für Passanten darstellt", sagt Dagmar Kuklinski, Abteilungsleiterin für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, und warnt: „Bei Eintreten eines Schadensfalles haften die Grundstückseigentümer." Haus- und Kleingartenbesitzer können alles andere bei ihnen anfallende Laub gegen eine Gebühr bei den städtischen Sammelstellen abgeben. Pro 0,2 Kubikmeter sind 0,50 Euro und bei mehr als einem Kubikmeter 2,75 Euro pro angefangenen Kubikmeter zu zahlen. Von der Miniermotte befallenes Rosskastanienlaub wird gebührenfrei angenommen. Des Weiteren ist das Kompostieren des Laubes auf dem eigenem Grundstück oder das Entsorgen in der Biotonne möglich. Verboten ist jedoch das Verbrennen und das illegale Ablagern im öffentlichen Raum. (sz-immo)
Alle Adressen und Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und Grünabfallannahmestellen stehen im Abfallratgeber, im Internet unter www.dresden.de/abfall und gibt das Abfall-Info-Telefon 4889633 bekannt. Eine Übersicht der zur öffentlichen Straßenreinigung gehörenden Flächen und weitere Informationen zu den Anliegerpflichten bei der Straßenreinigung stehen unter www.dresden.de/strassenreinigung.