Mein Eigenheim - Förderung von Balkonkraftwerken in Sachsen
Die Förderung von erneuerbaren Energien ist ein wichtiges Thema. Eine Möglichkeit, um den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, ist die Installation von Balkonkraftwerken. Es gibt verschiedene staatliche Förderungen für solche Anlagen.
Wie funktionieren Balkonkraftwerke?
Balkonkraftwerke sind eine innovative Möglichkeit, um eigene Energie zu erzeugen. Sie können auf Balkonen, Dächern oder sogar in Gärten installiert werden. Balkonkraftwerke bestehen aus einer Kombination von Solarmodulen, Wechselrichtern und Speichern. Durch eine Halterung können sie unter anderem an einer Wand montiert werden und mit den Netzleitungen des Hauses verbunden werden. Die Solarmodule wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der einzelnen Module in netzüblichen Wechselstrom um. Gleichzeitig steuert und überwacht er die gesamte Anlage. Zusätzlich kann der Speicher den überschüssigen Strom für die spätere Verwendung oder für den Fall, dass keine Sonne vorhanden ist, speichern. Mit dem Einsatz von Balkonkraftwerken kann man den Energiebedarf decken und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck reduzieren und Geld sparen. Einige
Anbieter wie priwatt sind auf diese Nachfrage sofort eingestiegen und stellen eine einfache Lösung für die Umstellung auf erneuerbare Energien zu Hause bereit. Durch die Verwendung solch eines Komplettsets, entweder mit oder ohne Halterung, ist es problemlos möglich, die kompakte Photovoltaikanlage zu Hause zu installieren und die Vorteile der Sonnenenergie zu nutzen.
Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke
Seit Januar 2023 gibt es durch den Wegfall der Mehrwertsteuer auf Balkonkraftwerke eine bundesweite Förderungsregel. Als Käufer muss man dafür nichts tun, denn die Anbieter weisen die Mehrwertsteuer automatisch mit 0 Prozent aus. Zudem soll noch in diesem Jahr für die Stadt Leipzig eine Förderung für private Balkon Solaranlagen in Kraft treten. Beispielsweise würde dieser Zuschuss auch für ein 800W Balkonkraftwerk gelten. Privatpersonen können pro Immobilie eine Förderung bis zu zwei Modulen beantragen. Andere Antragsteller, wie Eigentümergemeinschaften, können pro Wohneinheit zwei Module beantragen. Die Förderung wird in diesem Fall auf maximal 10.000 Euro pro Objekt und maximal fünf Objekte je Antragstellerin und Antragsteller begrenzt. Die Förderrichtlinie für Balkonkraftwerke sieht eine Förderung von 200 Euro pro Modul vor. Jedoch unter der Bedingung, dass die Kosten des Moduls, einschließlich der Errichtung und Inbetriebnahme bei mindestens 250 Euro.
Vorteile eines Balkonkraftwerks
Die Installation eines Balkonkraftwerks im Eigenheim bietet einige Vorteile. Zum Einen kann man durch den Einsatz von Sonnenenergie Strom sparen, da man nicht mehr so viel Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen muss. Zudem schont der Wechsel zu einer nachhaltigen Energiequelle die Umwelt, da CO2-Emissionen vermieden werden. Darüber hinaus ist man weniger abhängig vom öffentlichen Stromnetz und den damit verbundenen Kosten. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Möglichkeit, überschüssigen Strom zu speichern, wodurch die Stromrechnungen weiter sinken. Außerdem lässt sich das System leicht überwachen, wodurch eine optimale Leistung gewährleistet werden kann. Ebenso kann die Installation eines Balkonkraftwerks den Wert des Hauses erhöhen, denn potenzielle Käufer fühlen sich zunehmend von Immobilien mit nachhaltigen Energiequellen angezogen. Zudem können Hausbesitzer, die ihre Stromkosten senken wollen, bei der Entscheidung für ein Balkonkraftwerk von attraktiven Steuervergünstigungen profitieren. Letztlich bietet ein Balkonkraftwerk eine spannende Gelegenheit für langfristige Einsparungen plus den Schutz der Umwelt und zudem widmet man sich in dem Zusammenhang gleich einmal wieder der neuen Gestaltung und Dekoration des eigenen Balkons.
Voraussetzungen für die Installation von Balkonkraftwerken
Bevor man ein Balkonkraftwerk installiert, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst sollte ausreichend Platz vorhanden sein, um das Kraftwerk zu installieren. Außerdem sollte das Balkonkraftwerk in Richtung Süden ausgerichtet werden, damit das Kraftwerk optimal von Sonnenenergie profitieren kann. Zudem sollte sichergestellt werden, dass es keine Hindernisse gibt, die den Sonnenstrahlen im Weg stehen könnten.
Die Installation des Balkonkraftwerks ist mit einer Reihe verschiedener Schritte verbunden. Zuerst plant man den Standort des Kraftwerks und beginnt anschließend mit der Montage des Rahmens und der Solarzellen. Anschließend wird eine Verkabelung zum Stromnetz hergestellt und alle Komponenten werden miteinander verbunden. Am Ende wird noch sichergestellt, dass alle Systeme ordnungsgemäß funktionieren und alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.
Kosten vs. Einsparungen
Ein Balkonkraftwerk kann eine lohnende Investition sein, wenn man die Kosten und Einsparungen sorgfältig abwägt. Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk sind relativ gering im Vergleich zu anderen
Solaranlagen. In der Regel liegt der Preis für ein Balkonkraftwerk zwischen 500 und 1500 Euro. Die Einsparungen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Balkonkraftwerks, der Sonneneinstrahlung und dem Stromverbrauch des Haushalts. Meistens können Balkonkraftwerke einen signifikanten Anteil des Strombedarfs eines Haushalts decken und so die Stromrechnung senken. Daher kann ein Balkonkraftwerk eine sinnvolle Investition sein, um die Stromrechnung zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.