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Gärten vor Wildschweinangriffen schützen – ein Zaun ist bereits eine große Hilfe

Immer mehr Hausbesitzer stellen fest, dass sich Wildschweine kaum abschrecken lassen.

Angriffe auf die Mülltonnen sowie das Eindringen in den Garten nehmen immer mehr zu. Die Tiere sind auf der Suche nach Futter und scheinen ihre Scheu vor Menschen immer mehr abzulegen oder der Hunger ist größer als deren Angst vor uns. Die Futternot lässt sich auch teilweise auf die auch bei uns zu bemerkende Klimaerwärmung zurückführen, der Wald ist zu trocken und damit gibt es auch deutlich weniger von der Nahrung, die Schweine ansonsten in ausreichendem Maße finden können. Es kann schon helfen, die borstigen Waldbewohner mit einem robusten Zaunsystem vom Grundstück fernzuhalten.

Wildschweine sind für zahlreiche Schäden verantwortlich

Versicherungen weisen darauf hin, dass es immer mehr Schadensmeldungen gibt, die auf das Eindringen von Wildtieren zurückzuführen sind. Hierfür ist es nicht unbedingt notwendig, sich direkt mit seinem Grundstück in Waldnähe zu befinden. Auch in den Städten tauchen die Tiere häufiger auf. Grund dafür kann eine Nahrungsknappheit sein. Oft ist es aber auch das falsche Verhalten der Menschen, das den Tieren dabei hilft, schneller und einfacher Futter zu finden. Wer seinen Müll nicht fachgerecht entsorgt, bietet damit gerade für Wildschweine einen echten Grund, „mal vorbeizuschauen".

Wildschweine gehören zu den besonders intelligenten Wildtieren. Umso wichtiger ist es, das Grundstück vor ihnen zu schützen. Da sie besonders anpassungsfähig sind, lassen sie sich nicht so einfach beeindrucken. Bei bis zu 300 % liegt die jährliche Produktionsrate der Tiere. Kaum verwunderlich, dass es im Wald eng wird – beim Platz und auch beim Futter. Vorsicht bei dem Kontakt mit Wildtieren im eigenen Grundstück! Für den Schutz vor Wildschweinen gibt es daher inzwischen verschiedene Optionen, auf die Grundstücksbesitzer zurückgreifen können.

Verschiedene Zaunvarianten bieten einen Schutz

Der Schutz des Grundstücks durch einen Zaun ist fast unumgänglich. Hier kann oft schon der klassische Maschendrahtzaun ausreichen – gerade auch als Lösung für den Übergang. Ist er fest genug gespannt und sind die Maschen auch klein genug, dann haben es zumindest größere Tiere schwer, auf das Grundstück gelangen zu können. Geflechtzäune haben sich generell als sehr effektiv erwiesen. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Wartungsintensität eher gering ist, der Schutz aber nachweislich relativ hoch ausfällt.

Dabei ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Zaun auch einige wichtige Eckdaten erfüllt. Gerade wenn es um den Schutz des eigenen Grundstücks mit Zaun geht, ist der Zugriff auf Elektro-Varianten nicht möglich oder in Hinsicht auf den Umgang damit auch in der Regel gar nicht gewollt. Diese dienen jedoch als besonders effektive Abschreckung für die Tiere. Wenn es ein Zaun ohne elektrische Impulse sein soll, ist die Abschreckung geringer. Umso wichtiger ist daher dessen Stabilität. Maschendrahtzäune sind in den Kosten überschaubar und stehen mit unterschiedlich großen Maschen zur Verfügung. Je kleiner diese sind, umso schwerer wird es den Tieren gemacht, die Maschen aufzubiegen und doch einen Weg zu finden.

Wer sein Grundstück mit anderen Zäunen schützt und auch auf den Ziereffekt einen großen Wert legt, stellt in diesen Zeiten ebenfalls fest, dass gerade sehr eng und schmal geschnittene Zäune den Zweck besonders gut erfüllen. Kleine und flache Ziergartenzäune sind dagegen kein ernst zu nehmendes Hindernis für Wildschweinen.