Ab ins Beet
Der Winter ist bald vorbei! Zeit für eine intensive Nutzgartenplanung und erste Wegplanungen. Die kalte Jahreszeit läuft aus und die Vorbereitungen für ein aktives und ertragreiches Gartenjahr laufen an.
Doch welche Schritte sind nun wichtig, wie bereite ich mich richtig vor und wie müssen die Beete im Idealfall beschaffen sein für einen tollen Gemüsegarten?
Als erstes sollte man sich um die Größe der Beete und ihre Anzahl kümmern. Durch diese Faktoren bestimmt sich nämlich später die Menge des benötigten Saatgutes. Für die Beetgröße sollte man sich nicht auf irgendwelche Standardangaben verlassen, sondern auf seine individuelle Größe. Einfach hinhocken und nach vorn greifen. Der Punkt, an den man gemütlich mit seinen Händen gelangt, ist die optimale Mitte des Beetes – von beiden Seiten gut zu erreichen.
Auflockern kann man seinen Garten, indem man gelegentlich von der rechteckigen Beetform und der üblichen Einteilung der Parzellen abweicht. Ein spindel- oder spiralfömiges Beet in der Mitte oder ein umpflanztes Kreisbeet bieten sich hier an.
Wege und Stege
Wer sich nicht dauerhaft entscheiden und in der Partitionierung flexibel bleiben möchte, tritt die Pfade zwischen den Beeten nur fest und verzichtet auf Platten und dergleichen. Die unbefestigten Stege werden mit Mulch ausgestreut – so sind sie auch bei Nässe problemlos begehbar.
Die Bearbeitung des Gemüsegartens wird aber durch befestigte Wege ungleich einfacher. Deren Breite sollte bei circa 40 Zentimetern liegen. Kleine Einfassungen sorgen zusätzlich für Ordnung und Übersicht im Beet. Dazu verwendet man am besten Holzplättchen oder Kantensteine. Auch an Schneckenzäune sollte von vornherein gedacht werden.
Die Hauptachse der Gartenwege muss aber unbedingt befestigt und knapp 90 Zentimeter breit sein, denn hier wird später auf jeden Fall des Öfteren mit Schubkarre und ähnlich „schwerem" Gartengerät angerückt.